{"id":4643,"date":"2019-09-08T15:29:55","date_gmt":"2019-09-08T14:29:55","guid":{"rendered":"https:\/\/theosnotizen.com\/?p=4643"},"modified":"2020-12-03T10:00:41","modified_gmt":"2020-12-03T09:00:41","slug":"jacob-und-der-engel-moment-der-wahrheit","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/billetdetheo.com\/theosnotizen\/2019\/09\/08\/jacob-und-der-engel-moment-der-wahrheit\/","title":{"rendered":"Jakob und der Engel – Moment der Wahrheit"},"content":{"rendered":"

Nach einer manchmal turbulenten Vergangenheit und einer bedrohlichen Gegenwart kommt hier der Moment der Wahrheit<\/strong> f\u00fcr Jakob.<\/p>\n

Allein auf einem langen Weg<\/h2>\n

Ein Wildbach schl\u00e4ngelt sich durch ein Gebirgsgebiet an der Ostgrenze Kanaans. Ein Mann ist da allein in der Nacht, allein mit sich selbst, allein mit seinen Gedanken, seinen Erinnerungen, seiner Qual.<\/p>\n

\"Moment
Padam-Aram W\u00fcste<\/figcaption><\/figure>\n

Eine lange Strecke seit der Region Paddan Aram im n\u00f6rdlichen Mesopotamien, nord\u00f6stlich der heutigen T\u00fcrkei.<\/p>\n

 <\/p>\n

Zwei Frauen, – die j\u00fcngste, die ein Kind erwartet, ist da mit ihren zwei Dienstm\u00e4dchen, 11 S\u00f6hnen und T\u00f6chtern, Dienern und einer gro\u00dfen, gro\u00dfen Herde, die sich auf dem Weg dahin erstreckt.<\/p>\n

R\u00fcckkehr in das Heimatland \u2026<\/h3>\n

Gott hat es befohlen. Und er hat bereits zwei Hinweise auf seine F\u00fcrsorge gegeben.<\/p>\n

Kehre in das Land deiner Vorfahren und zu deinen Verwandten zur\u00fcck! Ich werde dir beistehen<\/em>. 1 Mose 31.3<\/p>\n

Ich bin der Gott, der dir in Bet-El begegnet ist; dort hast du mir einen Stein geweiht und ein Gel\u00fcbde getan. Zieh jetzt aus diesem Land fort und geh in deine Heimat zur\u00fcck. <\/em>1 Mose 31:13<\/p>\n

\u2026aber auch ein heimliches Weglaufen<\/h3>\n

Der Mitarbeiter, der in seiner Qualifikation und seinem Gehalt gesch\u00e4digt wurde, ist mit den Produktionswerkzeugen auf und davon.<\/p>\n

Er hat die f\u00e4higsten Mitarbeiter und die T\u00f6chter des Chefs mitgenommen, kaum hatte dieser den R\u00fccken gekehrt. Kurzum, wie man manchmal so sagt, er verschwand mit den Ziegen, der Ziegenmilch und den H\u00e4nden der Hirtinnen…..<\/p>\n

Wer k\u00f6nnte das wohl sein?<\/h3>\n

Er ist Jakob (IAKOB) der Betr\u00fcger,<\/h4>\n

der listige, der am Rande des Jabboks (IABBOK), des gewundenen, sich schl\u00e4ngelnden Stroms steht. Das Hebr\u00e4ische bringt die Leute gerne zum Nachdenken mit Wortspielen, die auf Kl\u00e4ngen basieren.<\/p>\n

Jakob, der nicht aufrichtige, der nicht offene. Er hat sich immer gewunden, allerhand Winkelz\u00fcge gemacht, eigene L\u00f6sungen geschmiedet, um zurechtzukommen. Dann ist Laban, sein Onkel und Stiefvater eben selbst schuld. Er h\u00e4tte ihn nicht so betr\u00fcgen sollen.<\/p>\n

Der Arbeitsvertrag: 7 Jahre f\u00fcr Rahels sch\u00f6ne Augen…. Und da ist es aber Lea, die er in seinem Bett entdeckt, am Tag nach der Hochzeit…. Erneuter Vertrag, 14 Jahre f\u00fcr beide M\u00e4dchen, aber zu welchem Preis: lauter Streitigkeiten und Eifersucht.<\/p>\n

Ein gro\u00dfes Problem… aber Gott ist gegenw\u00e4rtig.<\/h2>\n

Laban, der Schwiegervater und ehemalige Arbeitgeber, holt ihn in den H\u00fcgeln \u00f6stlich des Jordans ein.<\/p>\n

Jakob ist immer noch schlagfertig: „Du hast mich reingelegt, ich habe dich reingelegt.“ Die beiden Kerle sind dazu bestimmt, miteinander auszukommen. Dirty Tricks zu spielen ist eine Familienangelegenheit.<\/p>\n

Jakob ist sich seiner berechtigten Forderung sicher. Versteht er den neuen Hinweis?<\/p>\n

Kommst du aus dieser schlechten Situation heraus, sagt Laban, so nur deshalb, weil Gott im Traum zu mir gesprochen hat:<\/p>\n

H\u00fcte dich, mit Jakob anders als freundlich zu reden!<\/em>
\n1 Mose 31:24, 29<\/p>\n

Laban war das Problem. Laban ging in Frieden weg. Jakob aber nicht.<\/p>\n

Jakob erh\u00e4lt noch einen weiteren Hinweis auf den Schutz Gottes:<\/h3>\n

Er trifft zwei Engel in Mahanajim (\u201cDoppellager\u201d)\u00a0 1 Mose 32:2-3<\/p>\n

Dennoch zittert Jakob vor dem gr\u00f6\u00dften Termin.<\/h3>\n

Du musst dich dem gigantischen Betrug stellen, deinem eigenen Betrug!<\/p>\n

Jakob der Betr\u00fcger, geboren mit Esaus Absatz in der Hand:
\n„Versuch, etwas schneller als ich zu laufen, und ich blockiere dich.“<\/p>\n

Die Geschichte ist wohlbekannt. Jakob stahl das Erstgeburtsrecht mit einer Linsensuppe. Er betrog seinen blinden alten Vater mit der Mitt\u00e4terschaft seiner Mutter. Er ergatterte den patriarchalischen Segen, aber auf welche Weise?<\/p>\n

Fuchsteufelswild will Esau ihn kaltmachen; seine verst\u00f6rte Mutter sucht nach L\u00f6sungen.
\n\u201cFlieh zu meinem Bruder und bleib dort f\u00fcr ein paar Monate, bis sich die Lage beruhigt hat.\u201d<\/p>\n

Und so kam er bei Onkel Laban an, mit seinen Kleidern auf dem R\u00fccken und seinem Stock in der Hand. Keine Erbschaft mehr. Nichts mehr!<\/p>\n

Zwanzig Jahre sind vergangen. Hat sich „er“ beruhigt? Nein!<\/p>\n

Ausweichman\u00f6ver<\/h2>\n

Einige Diener, die zu Esau in Se\u00efr geschickt wurden, strecken ein paar F\u00fchler aus.
\nWie kann man alle Chancen auf Jakobs Seite bringen? Wie kann man Esau weich machen?<\/p>\n

Werfen wir einen Blick auf die Untert\u00f6ne von Genesis 32:4-5.<\/h3>\n

Dein ergebener Diener Jakob…. Mein Herr Esau! \/ Vergiss, dass ich dir deine Stellung als \u00c4ltester geklaut habe….<\/p>\n

Ich komme jetzt zur\u00fcck…. mit vielen Rindern \/ Ich habe reichen Besitz erworben, \u2026keine Angst, ich habe genug, ich bitte dich um nichts.<\/p>\n

Die Kalkulation funktioniert nicht. Der Betrug ist in Esaus Hals stecken geblieben.<\/h3>\n

Ein starkes Begr\u00fc\u00dfungskomitee von 400 M\u00e4nnern marschiert auf ihn zu (32.7).<\/p>\n

Schrecken , Angst: was tun? So viel wie m\u00f6glich verschonen! Kalkulation. Teilen wir uns! W\u00e4hrend Esau sich um einige k\u00fcmmert, k\u00f6nnen sich die anderen davonmachen. Vielleicht! Vielleicht!<\/p>\n

Man erntet eben, was man ges\u00e4t hat…. Jetzt kommt die f\u00e4llige Zahlung…<\/h3>\n

Gebet der Furcht, Ruf nach Hilfe aus Angst<\/h4>\n

Rette mich doch jetzt vor meinem Bruder Esau! Ich habe solche Angst vor ihm. Er wird uns alle umbringen, auch die Frauen und Kinder.<\/em> 1 Mose 32.12<\/p>\n

Verzweifeltes Gebet angesichts der unvermeidlichen Folgen unserer Fahrl\u00e4ssigkeit, unserer S\u00fcnden.<\/p>\n

Die vielen Kredite haben das Budget zunichte gesprengt. Der Gerichtsvollzieher steht vor der T\u00fcr: Bezahlen Sie oder ich beschlagnahme die M\u00f6bel!<\/p>\n

Wir haben immer \u00fcberm\u00e4\u00dfig gegessen und getrunken…. Und jetzt kommt die Krankheit….schlimm, ins Krankenhaus…oder noch schlimmer. Es geht hier um Leben und Tod.<\/p>\n

Angst verleiht Fl\u00fcgel….. zum Himmel.<\/h4>\n

Wenn Angst nicht zu Aufstand oder Feigheit f\u00fchrt, bringt sie uns zumindest ins Gebet. Befreie mich, Ich habe solche Angst vor ihm<\/em>\u00a0 1 Mose 32.12<\/p>\n

Sie erinnert uns an den Segen Gottes:\u00a0so viel Gutes getan und deine Zusage wahr gemacht hast.<\/em> 1 Mose \u00a032.11.<\/p>\n

Auf Gottes Verhei\u00dfungen hoffen: Du hast mir gesagt, ich besch\u00fctze dich und lasse es dir gut gehen.<\/em> 1 Mose 32:10<\/p>\n

Und da kommt die gro\u00dfartige Idee…. eher eine rein menschliche Kalkulation.<\/h2>\n

Den zornigen Bruder mit einem k\u00f6niglichen Geschenk bes\u00e4nftigen…………<\/p>\n

Geschenk Nr. 1….. Geschenk Nr. 2…. Geschenk Nr. 3,… Fast zu jeder Stunde erh\u00e4lt Esau ein anderes Geschenk…. Recht beeindruckend!<\/p>\n

Seine Familie hat Jakob \u00fcber den Wildbach \/ die Grenze geschmuggelt; nun ist er allein…….<\/p>\n

Esau, das ist mein Problem.<\/h3>\n

580 Tiere geschickt verteilt. W\u00e4ren Geschenke die L\u00f6sung?<\/p>\n

Genesis 32:25-33<\/h3>\n

<\/a>25\u00a0<\/em><\/span>Nur er allein blieb zur\u00fcck. Da trat ihm ein Mann entgegen und rang mit ihm bis zum Morgengrauen.
\n<\/em>
<\/a>26\u00a0<\/span>Als der andere sah, dass sich Jakob nicht niederringen lie\u00df, gab er ihm einen Schlag auf das H\u00fcftgelenk, sodass es sich ausrenkte.\u00a0<\/em><\/p>\n

<\/a>27\u00a0<\/span>Dann sagte er zu Jakob: \u00bbLass mich los; es wird schon Tag!\u00ab Aber Jakob erwiderte: \u00bbIch lasse dich nicht los, bevor du mich segnest!\u00ab\u00a0<\/em><\/div>\n
<\/a>28\u00a0<\/span>\u00bbWie hei\u00dft du?\u00ab, fragte der andere, und als Jakob seinen Namen nannte,\u00a0<\/em><\/div>\n
<\/a>29\u00a0<\/span>sagte er: \u00bbDu sollst von nun an nicht mehr Jakob hei\u00dfen, du sollst Israel2<\/span>\u00a0hei\u00dfen! Denn du hast mit Gott und mit Menschen gek\u00e4mpft und hast gesiegt.\u00ab\u00a0<\/em><\/div>\n
<\/a>30\u00a0<\/span>Jakob bat ihn: \u00bbSag mir doch deinen Namen!\u00ab Aber er sagte nur: \u00bbWarum fragst du?\u00ab, und segnete ihn.\u00a0<\/em><\/div>\n
<\/a>31\u00a0<\/span>\u00bbIch habe Gott von Angesicht gesehen\u00ab, rief Jakob, \u00bbund ich lebe noch!\u00ab Darum nannte er den Ort Penu\u00ebl.3<\/span>\u00a0<\/em><\/div>\n
<\/a>32\u00a0<\/span>Als Jakob den Schauplatz verlie\u00df, ging die Sonne \u00fcber ihm auf. Er hinkte wegen seiner H\u00fcfte.\u00a0<\/em><\/div>\n
<\/a>33\u00a0<\/span>Bis zum heutigen Tag essen die Leute von Israel, wenn sie Tiere schlachten, den Muskel \u00fcber dem H\u00fcftgelenk nicht, weil Jakob auf diese Stelle geschlagen wurde.<\/em><\/div>\n

Moment der Wahrheit<\/h3>\n

Kein Ger\u00e4usch, kaum das Rauschen des Bachs dort unten… V\u00f6llige Dunkelheit.<\/p>\n

Autsch! Eine Masse von mindestens 100 kg ist gerade auf ihn gefallen.<\/p>\n

Esau\u00a0? Einer seiner M\u00e4nner, ein Engel, ein D\u00e4mon….\u00a0?! Moment der Wahrheit!<\/p>\n

Dann k\u00e4mpfte ein Mann mit ihm bis zum Morgengrauen.<\/h3>\n

Der Mann, dessen Name nie ausgesprochen wird, und Jacob (IAKOB) packen sich gegenseitig (IABAQ) und bedecken sich mit Staub (ABAQ) am Bachrand (IABBOK).<\/p>\n

Immer veranschaulicht durch die Wortspiele in Be QKe. IAKOB am Rande des IABBOK: sich winden, schl\u00e4ngeln, betr\u00fcgen. Jetzt ist es vorbei. Sie packen einander (IABAQ) im Staub, (ABAQ).<\/p>\n

Jetzt hei\u00dft es sich der Realit\u00e4t stellen
\nOrt des Kampfes, Rand des Baches: nicht die grasbewachsenen und weichen Ufer der B\u00e4che unserer Berge. Sondern Steine und kieselhaltiger Sand, die den R\u00fccken des auf dem Boden Liegenden zerkratzen.<\/p>\n

Jakob richtet sich wieder auf, er h\u00e4lt durch, er hat noch viele Kr\u00e4fte. Er rutscht auf dem Felsen aus, er h\u00e4lt sich kaum aufrecht. Er w\u00f6lbt sich, schiebt den anderen mit all seiner Kraft…. der Gegner gibt nach…..<\/p>\n

Au…; au\u2026, o weh, mein Bein! Ein Finger auf dem H\u00fcftgelenk, das Gelenk knickt.<\/p>\n

Als der andere sah, dass sich Jakob nicht niederringen lie\u00df, gab er ihm einen Schlag auf das H\u00fcftgelenk, sodass es sich ausrenkte.<\/em>\u00a0 1 Mose 32.26<\/p>\n

Wie eine ausgerenkte Puppe rutscht Jakob aus. Und doch gibt er noch nicht nach. Er will nicht aufgeben.
\nJetzt wei\u00df er, wer der Gegner ist. Kein Mensch, nicht irgendein Geist oder Engel.<\/p>\n

Bisher floh Jakob immer, wenn er den anderen nicht reinlegen oder man\u00f6vrieren konnte.
\nHier kommt Gott selbst, in Gestalt des Engels des Herrn, um mit ihm abzurechnen. Er treibt ihn an seine Grenzen.<\/p>\n

Schwer vorstellbar: Gott greift jemanden \u00fcberraschend an.<\/h3>\n

Gott k\u00e4mpft die ganze Nacht mit ihm und rollt in den Staub.<\/p>\n

Der Engel des Ewigen, die Offenbarung der zweiten Person der Dreifaltigkeit, der noch nicht in Jesus Christus verk\u00f6rperte Logos, greift einen Menschen an. Er versetzt ihm richtig k\u00f6rperliche Schl\u00e4ge.<\/p>\n

Gott rollt mit Jakob in den Staub.<\/h3>\n

Das Geistige wird nie vom Realen getrennt. Gott liebt diesen Staub, aus dem er den Menschen geschaffen hat, so sehr, dass er selbst kommen wird, um sich zu verk\u00f6rpern, um in Jesus Christus Mensch zu werden. Er wird als Mensch leben, die Leiden der Menschen kennen lernen und am Kreuz f\u00fcr unsere ganz echten S\u00fcnden sterben.<\/p>\n

Jetzt hat Jakob verstanden. Er hat immer darum gek\u00e4mpft, den Segen zu genie\u00dfen, aber indem er \u00fcber andere hinwegging, auch wenn das hie\u00df, sie leiden zu lassen.<\/p>\n

Im Moment des schlimmsten Schmerzes, der ihn zu Boden wirft, als alle seine Mittel zu Ende sind, klammert er sich an seinen Gegner und h\u00e4lt ihn fest, um nicht selbst zusammenzubrechen.<\/p>\n

Dies ist die erste Phase: die Krise.<\/h2>\n

Gott erregt Aufmerksamkeit<\/h3>\n

Jakob, XXX, ja, du, du kannst nicht gewinnen, du wirst immer ersch\u00f6pfter…. Was wirst du jetzt tun?<\/p>\n

Gott will seine Aufmerksamkeit, unsere Aufmerksamkeit.
\nDu \u00e4nderst dich nicht, es sei denn, du f\u00fchlst dich unwohl, unbehaglich in deiner Haut.<\/p>\n

Man \u00e4ndert sich nicht, bis man sich ungl\u00fccklich f\u00fchlt. Man \u00e4ndert sich erst, wenn man mitten in einer Krise steckt. Es ist Gott, der diese Krise provoziert, um unsere Aufmerksamkeit zu erregen.<\/p>\n

Die Adlermutter sch\u00fcttelt das Nest ihres Jungen. Dann l\u00e4sst sie ihn fallen, um ihn zu zwingen, fliegen zu lernen – zu seinem eigenen Besten.<\/p>\n

So handelt Gott in unserem Leben. Es bringt uns in eine schwierige Situation, wenn es notwendig ist, um uns zu motivieren. Er wei\u00df, was das Beste f\u00fcr uns ist, und er will, dass wir voran kommen. Es l\u00e4sst eine Krise, ein Problem, eine Reizung oder eine Frustrierung in unserem Leben zu, um unsere Aufmerksamkeit zu erregen. So eine Krise ist notwendig.<\/p>\n

Wenn das Leiden st\u00e4rker ist als unsere Angst vor Ver\u00e4nderungen, dann beginnen wir, uns Gedanken zu machen. Die Krise ist die erste Phase des Wandels in unserem Leben.<\/p>\n

Die zweite Phase: Ausdauer.<\/h3>\n

Lass mich gehen, denn die Sonne geht auf.<\/em><\/p>\n

Der Herr wird von den Armen eines Verwundeten zur\u00fcckgehalten, der Ewige kann oder will sich nicht frei machen, sondern bittet darum, weggehen zu d\u00fcrfen.<\/p>\n

Ich lasse dich nicht los, bevor du mich segnest!
\n<\/em><\/div>\n
<\/div>\n
Jakob ist bereits mehrmals gesegnet worden. Aber hier ist radikaler Wandel geschehen; diesmal ist es eine Aufgabe, eine Bekehrung.<\/div>\n
<\/div>\n
Jakob verharrte in seiner schwierigen Situation, bis er gesegnet wurde.<\/div>\n
<\/div>\n
Verwundet, ersch\u00f6pft – aber 100% engagiert, bis Gott ihn segnet.<\/div>\n
<\/div>\n
Gott zieht unsere Aufmerksamkeit mit einer Krise auf sich. Aber er schenkt nicht immer eine schnelle L\u00f6sung. Sind unser Problem, unsere augenblicklichen Sorgen gel\u00f6st, so ist es gut, aber noch nicht zufriedenstellend. Gott l\u00e4dt uns ein, eine wahre Beziehung zu Ihm einzugehen.<\/div>\n

Wir verfehlen Gottes Segen f\u00fcr den Rest unseres Lebens, wenn wir ihn auf einen sehr kleinen Teil des Lebens beschr\u00e4nken. Mein Problem ist gel\u00f6st, das war alles, worum ich bat.<\/p>\n

Man h\u00f6rt manchmal von Menschen, die auf wundersame Weise von einer schweren oder unheilbaren Krankheit geheilt wurden. Sie dankten Gott f\u00fcr dieses Wunder. Aber dabei blieben sie…..War der Weg mit Jesus zu schwierig?<\/p>\n

Die dritte Phase: Bekenntnis der S\u00fcnden<\/h3>\n

Wie ist dein Name? Was bedeutet dein Name? Wer bist du eigentlich?<\/p>\n

Jakob; Ja, ich bin es, der Betr\u00fcger, der Trickser, der Erfolgsritter. Ja, ich gebe es zu.<\/p>\n

Jede wahre Bekehrung erfordert Reue, Bekenntnis der eigenen S\u00fcnde. Jakob gesteht seine Schw\u00e4chen, seine Fehler, seine S\u00fcnden. Er ist endlich ehrlich.<\/p>\n

Das ist ein wichtiger Vorgang. Gott handelt in unserem Leben, wenn wir unsere S\u00fcnden, Schw\u00e4chen und Fehler vor ihm bekennen. Was unser besonderes Problem betrifft, so m\u00fcssen wir oft unseren Anteil an Verantwortung zugeben.<\/p>\n

Wenn wir aber unsere Verfehlungen eingestehen, k\u00f6nnen wir damit rechnen, dass Gott treu und gerecht ist: Er wird uns dann unsere Verfehlungen vergeben und uns von aller Schuld reinigen.<\/em>\u00a01 Johannes 1:9<\/p>\n

Aber das ist noch nicht alles.<\/p>\n

Mit Gott k\u00e4mpfen und \u00fcberwinden<\/h2>\n

Du sollst von nun an nicht mehr Jakob hei\u00dfen, du sollst Israel hei\u00dfen! Denn du hast mit Gott und mit Menschen gek\u00e4mpft (sarita) und hast gesiegt.<\/em><\/p>\n

Israel, Gott k\u00e4mpft. Wie kann der Mensch mit Gott k\u00e4mpfen und gewinnen, Sieger werden?<\/h3>\n

Sieg ist nur m\u00f6glich, wenn Gott sich dem Menschen n\u00e4hert, sich in seine Reichweite bringt, sich angreifen l\u00e4sst, indem er seine Kr\u00e4fte zur\u00fcckh\u00e4lt. Gott h\u00e4tte Jakob in der ersten Sekunde zu Boden werfen k\u00f6nnen. Gott handelt mit Gnade.<\/p>\n

Sieg<\/h3>\n

Jakobs Sieg besteht darin, das Scheitern all seiner Bem\u00fchungen, all seiner Kalkulationen anzuerkennen.
\nHosea erinnert uns daran:<\/p>\n

Er k\u00e4mpfte mit dem Engel Gottes und besiegte ihn, weil er ihm mit Bitten und Tr\u00e4nen zusetzte<\/em>. Hosea 12:5<\/div>\n

Beim Sieg geht es darum, Gott zu ergreifen, nicht als Mittel, um seine Ziele zu erreichen oder Schwierigkeiten zu entkommen. Es geht darum, Gott als einen begehrten Schatz f\u00fcr sich selbst zu ergreifen und nicht f\u00fcr das, was er gew\u00e4hrt.<\/p>\n

\u201cAber selbst wenn er uns nicht befreit..<\/em>..\u201d so antworten die drei Hebr\u00e4er dem K\u00f6nig Nebukadnezar…. vor dem Ofen.<\/p>\n

Nicht mehr \u201cGib mir dies, halt das auf, gib mir dort Erfolg<\/em>„, aber bitte, lass mich deinen Namen wissen<\/em>?<\/p>\n

Jacob wei\u00df das wohl. Mit solcher Macht zu handeln und mit solcher Autorit\u00e4t zu sprechen, das sind die Vorrechte Gottes allein.<\/p>\n

Gottes Namen erkennen<\/h3>\n

Warum fragst du mich nach meinem Namen? Und er segnete ihn dort.
\n<\/em><\/p>\n

Gott beantwortet die Frage mit einer anderen Frage, als ob er sagen wollte: Denk doch nach, das hast du ja bereits verstanden. Aber der g\u00f6ttliche Name wird nicht ausgesprochen. Es kann nicht nach Belieben verwendet werden.<\/p>\n

Gottes Namen kennen bedeutet, Gott kennen, ihn von ganzem Herzen lieben, mit ganzer Seele, mit all seiner Kraft…., ihm folgen…..<\/p>\n

Aus Gottes Gnade leben<\/h3>\n
Ich habe Gott von Angesicht gesehen\u00ab, rief Jakob, \u00bbund ich lebe noch!\u00ab Darum nannte er den Ort\u00a0 Penu\u00ebl<\/em> 1 Mose 32.3<\/span><\/div>\n

Jakob \u00fcberlebte den Kampf von Angesicht zu Angesicht mit Gott. Wenn er jetzt noch lebt, so ist es aus Gottes Gnade. Wenn Vers\u00f6hnung mit seinem Bruder m\u00f6glich ist, dann daher, dass er zuerst von Gott empfangen wurde.<\/p>\n

Als er die Furt von Peniel passiert hatte, ging die Sonne auf. Jacob humpelte in seiner H\u00fcfte.<\/p>\n

Bis zum heutigen Tag essen die Leute von Israel, wenn sie Tiere schlachten, den Muskel \u00fcber dem H\u00fcftgelenk nicht, weil Jakob auf diese Stelle geschlagen wurde. <\/em>1 Mose 32.3<\/p>\n

Die Spuren des Kampfes<\/h3>\n

Jakob kann die Grenze \u00fcberschreiten, das gelobte Land betreten. Nicht als stolzer Eroberer, sondern als Kr\u00fcppel, als hinkender Mann.<\/p>\n

Er tr\u00e4gt an seinem K\u00f6rper die Spuren des Kampfes. Andenken an den Sieg und Erinnerung an die Zerbrechlichkeit de Gesch\u00f6pfs vor seinem Sch\u00f6pfer. Er kann seiner Macht oder seiner eigenen St\u00e4rke nicht mehr vertrauen. Er kann sich nur auf seinen Gott verlassen, auf Gottes Liebe und Kraft, um aufrecht zu bleiben.<\/p>\n

Mit den einfachen L\u00f6sungen ist auch Schluss: jemanden aufs Kreuz legen und wegrennen. Jakob muss sich jeder Situation stellen, besonders derjenigen, die er verursacht hat: Ja, ich erkenne meine Verantwortung, meine Schuld, meine S\u00fcnde an. M\u00f6ge Gott mir helfen!<\/p>\n

Und nun die vierte Phase, Freundschaft mit Gott, in seinem Dienst.<\/h2>\n

Nach seiner Begegnung mit Gott wird Jakobs Leben nicht mehr dasselbe sein. Gott sah Jakobs Schw\u00e4chen und Fehler, aber auch sein Potenzial. Gott wei\u00df, was er von ihm erwarten kann.<\/p>\n

Wenn wir ihm vertrauen, wei\u00df Gott immer, wie er das Beste in uns hervorbringen wird.<\/p>\n

Ich nenne euch nicht mehr Diener; denn ein Diener wei\u00df nicht, was sein Herr tut. Vielmehr nenne ich euch Freunde; denn ich habe euch alles gesagt, was ich von meinem Vater geh\u00f6rt habe<\/em>. Jh. 15.15<\/p>\n

Jakob ist auch f\u00fcr uns ein Vorbild. Trotz seiner Fehler und S\u00fcnden erw\u00e4hlte Gott ihn zum F\u00fchrer einer gro\u00dfen Nation, Israel.<\/p>\n

So kann Gott gew\u00f6hnliche Menschen brauchen, um au\u00dfergew\u00f6hnliche Dinge zu tun. S\u00fcnder, die ihre S\u00fcnde bereuen und sich zur Erl\u00f6sung an Christus wenden, macht er sie zu einem heiligen Volk in seinem Dienst.<\/p>\n

Sp\u00e4ter, nach der Sklaverei in \u00c4gypten, nahmen die Israeliten das verhei\u00dfene Land ein. Nicht durch ihre Anzahl, sondern weil der Herr sie erw\u00e4hlt hat und sie liebt (5 Mose 7.7-8).<\/p>\n

Und nach dem Exil werden sie dort weder durch Mut noch durch Kraft, sondern durch den Geist des Herrn<\/em> (Zak 4.6) zur\u00fcckgebracht.<\/p>\n

Wer ist heute Gott f\u00fcr mich? Kenne ich seinen Namen?<\/h3>\n

Liebe ich Gott wegen dem, was er f\u00fcr mich tun kann? Oder liebe ich ihn wegen dem, was er ist? Liebe ich ihn von ganzem Herzen, von ganzer Kraft, von ganzem Verstand?<\/p>\n

Bin ich bereit, ihm zu folgen?<\/h3>\n

C. Streng<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Nach einer manchmal turbulenten Vergangenheit und einer bedrohlichen Gegenwart kommt hier der Moment der Wahrheit f\u00fcr Jakob.<\/p>\n","protected":false},"author":2,"featured_media":4753,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"ocean_post_layout":"","ocean_both_sidebars_style":"","ocean_both_sidebars_content_width":0,"ocean_both_sidebars_sidebars_width":0,"ocean_sidebar":"0","ocean_second_sidebar":"0","ocean_disable_margins":"enable","ocean_add_body_class":"","ocean_shortcode_before_top_bar":"","ocean_shortcode_after_top_bar":"","ocean_shortcode_before_header":"","ocean_shortcode_after_header":"","ocean_has_shortcode":"","ocean_shortcode_after_title":"","ocean_shortcode_before_footer_widgets":"","ocean_shortcode_after_footer_widgets":"","ocean_shortcode_before_footer_bottom":"","ocean_shortcode_after_footer_bottom":"","ocean_display_top_bar":"default","ocean_display_header":"default","ocean_header_style":"","ocean_center_header_left_menu":"0","ocean_custom_header_template":"0","ocean_custom_logo":0,"ocean_custom_retina_logo":0,"ocean_custom_logo_max_width":0,"ocean_custom_logo_tablet_max_width":0,"ocean_custom_logo_mobile_max_width":0,"ocean_custom_logo_max_height":0,"ocean_custom_logo_tablet_max_height":0,"ocean_custom_logo_mobile_max_height":0,"ocean_header_custom_menu":"0","ocean_menu_typo_font_family":"0","ocean_menu_typo_font_subset":"","ocean_menu_typo_font_size":0,"ocean_menu_typo_font_size_tablet":0,"ocean_menu_typo_font_size_mobile":0,"ocean_menu_typo_font_size_unit":"px","ocean_menu_typo_font_weight":"","ocean_menu_typo_font_weight_tablet":"","ocean_menu_typo_font_weight_mobile":"","ocean_menu_typo_transform":"","ocean_menu_typo_transform_tablet":"","ocean_menu_typo_transform_mobile":"","ocean_menu_typo_line_height":0,"ocean_menu_typo_line_height_tablet":0,"ocean_menu_typo_line_height_mobile":0,"ocean_menu_typo_line_height_unit":"","ocean_menu_typo_spacing":0,"ocean_menu_typo_spacing_tablet":0,"ocean_menu_typo_spacing_mobile":0,"ocean_menu_typo_spacing_unit":"","ocean_menu_link_color":"","ocean_menu_link_color_hover":"","ocean_menu_link_color_active":"","ocean_menu_link_background":"","ocean_menu_link_hover_background":"","ocean_menu_link_active_background":"","ocean_menu_social_links_bg":"","ocean_menu_social_hover_links_bg":"","ocean_menu_social_links_color":"","ocean_menu_social_hover_links_color":"","ocean_disable_title":"default","ocean_disable_heading":"default","ocean_post_title":"","ocean_post_subheading":"","ocean_post_title_style":"","ocean_post_title_background_color":"","ocean_post_title_background":0,"ocean_post_title_bg_image_position":"","ocean_post_title_bg_image_attachment":"","ocean_post_title_bg_image_repeat":"","ocean_post_title_bg_image_size":"","ocean_post_title_height":0,"ocean_post_title_bg_overlay":0.5,"ocean_post_title_bg_overlay_color":"","ocean_disable_breadcrumbs":"default","ocean_breadcrumbs_color":"","ocean_breadcrumbs_separator_color":"","ocean_breadcrumbs_links_color":"","ocean_breadcrumbs_links_hover_color":"","ocean_display_footer_widgets":"default","ocean_display_footer_bottom":"default","ocean_custom_footer_template":"0","ocean_post_oembed":"","ocean_post_self_hosted_media":"","ocean_post_video_embed":"","ocean_link_format":"","ocean_link_format_target":"self","ocean_quote_format":"","ocean_quote_format_link":"post","ocean_gallery_link_images":"off","ocean_gallery_id":[],"footnotes":""},"categories":[235],"tags":[232,233,234],"class_list":["post-4643","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-nicht-geordnet","tag-jacob-und-der-engel","tag-jakob-und-der-engel","tag-moment-der-wahrheit","entry","has-media"],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/billetdetheo.com\/theosnotizen\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/4643","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/billetdetheo.com\/theosnotizen\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/billetdetheo.com\/theosnotizen\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/billetdetheo.com\/theosnotizen\/wp-json\/wp\/v2\/users\/2"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/billetdetheo.com\/theosnotizen\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=4643"}],"version-history":[{"count":2,"href":"https:\/\/billetdetheo.com\/theosnotizen\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/4643\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":4754,"href":"https:\/\/billetdetheo.com\/theosnotizen\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/4643\/revisions\/4754"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/billetdetheo.com\/theosnotizen\/wp-json\/wp\/v2\/media\/4753"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/billetdetheo.com\/theosnotizen\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=4643"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/billetdetheo.com\/theosnotizen\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=4643"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/billetdetheo.com\/theosnotizen\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=4643"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}