{"id":4601,"date":"2019-06-26T10:46:06","date_gmt":"2019-06-26T09:46:06","guid":{"rendered":"https:\/\/theosnotizen.com\/?p=4601"},"modified":"2020-12-03T10:12:37","modified_gmt":"2020-12-03T09:12:37","slug":"an-pfingsten-vom-heiligen-geist-erfuellt","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/billetdetheo.com\/theosnotizen\/2019\/06\/26\/an-pfingsten-vom-heiligen-geist-erfuellt\/","title":{"rendered":"An Pfingsten vom Heiligen Geist erf\u00fcllt"},"content":{"rendered":"

Den Heiligen Geist in Jerusalem erwarten<\/h2>\n

Am Tag, an dem der Herr zu seinem Vater zur\u00fcckkehrte, hat er seinen J\u00fcngern geboten, in Jerusalem zu bleiben und dort den Heiligen Geist zu erwarten. Sie sollten darauf warten, vom Heiligen Geist erf\u00fcllt<\/strong> zu werden, der sie f\u00fcr ihren Dienst als Zeugen des Himmelreichs ausr\u00fcsten w\u00fcrde. Und das tun sie dann, wahrscheinlich im Haus, wo sie schon Ostern mit Jesus gefeiert hatten (Apg 1.14).<\/p>\n

In gegenseitigem Einvernehmen treffen sie sich da oft zum Gebet mit einigen Frauen, worunter Maria, Jesu Mutter und Jesu Br\u00fcder. Vielleicht sind sie an diesem Tag 120, wie es manchmal berichtet wird.<\/p>\n

Sie kennen aber keinen Termin und so sind schon 10 Tage in dieser Erwartung vergangen.<\/p>\n

Apostelgeschichte 2. 1-13<\/h3>\n
\n
<\/a>1\u00a0<\/span>Als das Pfingstfest kam, waren wieder alle, die zu Jesus hielten,1<\/span>\u00a0versammelt.<\/em><\/div>\n
<\/a>2\u00a0<\/span>Pl\u00f6tzlich gab es ein m\u00e4chtiges Rauschen, wie wenn ein Sturm vom Himmel herabweht. Das Rauschen erf\u00fcllte das ganze Haus, in dem sie waren.<\/em><\/div>\n
<\/a>3\u00a0<\/span>Dann sahen sie etwas wie Feuer, das sich zerteilte, und auf jeden lie\u00df sich eine Flammenzunge nieder. <\/em><\/a>4\u00a0<\/span>Alle wurden vom Geist Gottes erf\u00fcllt2<\/span>\u00a0und begannen in anderen Sprachen3<\/span>\u00a0zu reden, jeder und jede, wie es ihnen der Geist Gottes eingab.<\/em><\/div>\n
<\/a>5\u00a0<\/span>Nun lebten in Jerusalem fromme Juden4<\/span> aus aller Welt, die sich hier niedergelassen hatten.\u00a0<\/em><\/a>6\u00a0<\/span>Als sie das m\u00e4chtige Rauschen h\u00f6rten, str\u00f6mten sie alle zusammen. Sie waren ganz verwirrt, denn jeder h\u00f6rte die Versammelten, die Apostel und die anderen, in seiner eigenen Sprache reden.<\/em><\/div>\n
<\/a>7\u00a0<\/span>Au\u00dfer sich vor Staunen riefen sie: \u00bbDie Leute, die da reden, sind doch alle aus Galil\u00e4a! <\/em><\/a>8\u00a0<\/em><\/span>Wie kommt es, dass jeder von uns sie in seiner Muttersprache reden h\u00f6rt?<\/em><\/div>\n
<\/a>9\u00a0<\/span>Wir kommen aus Persien, Medien und Elam, aus Mesopotamien, aus Jud\u00e4a und Kappadozien, aus Pontus und aus der Provinz Asien,<\/em><\/div>\n
<\/a>10\u00a0<\/span>aus Phrygien und Pamphylien, aus \u00c4gypten, aus der Gegend von Zyrene in Libyen und sogar aus Rom. <\/em><\/a>11\u00a0<\/span>Wir sind geborene Juden und Fremde, die sich der j\u00fcdischen Gemeinde angeschlossen haben,5<\/span>\u00a0Insel- und W\u00fcstenbewohner.6<\/span>\u00a0Und wir alle h\u00f6ren sie in unserer eigenen Sprache die gro\u00dfen Taten Gottes verk\u00fcnden!\u00ab<\/em><\/div>\n
<\/a>12\u00a0<\/em><\/span>Erstaunt und ratlos fragten sie einander, was das bedeuten solle.<\/em><\/div>\n
<\/a>13\u00a0<\/span>Andere machten sich dar\u00fcber lustig und meinten: \u00bbDie Leute sind doch betrunken!\u00ab<\/em><\/div>\n<\/blockquote>\n

Was<\/span> da geschieht ?<\/span><\/h3>\n

Pfingsten <\/a>\u00a0ist eins der drei wichtigsten Feste, die die Juden allj\u00e4hrlich aus allen Himmelsrichtungen nach Jerusalem versammeln. Es findet am Ende der Gerstenernte statt. Oft wird aber vergessen, dass, der \u00dcberlieferung zufolge, auch f\u00fcnfzig Tage nach Ostern (Pessach) Mose das Gesetz auf dem Sinai empfing.<\/p>\n

Eines Tages hatte Mose einen merkw\u00fcrdigen Wunsch ausgedr\u00fcckt\u00a0: Numeri 11.26-29<\/strong><\/p>\n

\n
<\/a>26\u00a0<\/em><\/span>Zwei M\u00e4nner, die ebenfalls auf der Liste der siebzig standen, Eldad und Medad, waren nicht zum Heiligen Zelt gegangen, sondern im Lager geblieben. Aber auch \u00fcber sie kam der Geist Gottes und sie wurden von ekstatischer Begeisterung ergriffen.<\/em><\/div>\n
<\/a>27\u00a0<\/span>Ein junger Mann lief zu Mose und erz\u00e4hlte ihm, was mit Eldad und Medad geschehen war.<\/em><\/div>\n
<\/a>28\u00a0<\/span>Josua, der Sohn Nuns, der von Jugend an Moses Diener war, mischte sich ein und sagte zu Mose: \u00bbLass das nicht zu!\u00ab<\/em><\/div>\n
<\/a>29\u00a0<\/span>Aber Mose erwiderte: \u00bbHast du Angst um mein Ansehen? Ich w\u00e4re froh, wenn alle Israeliten Propheten w\u00e4ren. Wenn doch der Herr seinem ganzen Volk seinen Geist gegeben h\u00e4tte!\u00ab<\/em><\/div>\n<\/blockquote>\n

Diesen Wunsch begr\u00fc\u00dft Gott und er macht daraus eine prophetische Voraussage\u00a0:<\/p>\n

Joel 3. 1-5.<\/strong><\/p>\n

\n
1 <\/span>Weiter sagt der Herr: \u00bbEs kommt die Zeit, da werde ich meinen Geist ausgie\u00dfen \u00fcber alle Menschen.1<\/span>\u00a0Eure M\u00e4nner und Frauen werden dann zu Propheten; Alte und Junge haben Tr\u00e4ume und Visionen.<\/em><\/div>\n
2\u00a0<\/span>Sogar \u00fcber die Knechte und M\u00e4gde werde ich zu jener Zeit meinen Geist ausgie\u00dfen.<\/em><\/div>\n
3-4\u00a0<\/span>Dann ist der gro\u00dfe und schreckliche Tag nahe, an dem ich Gericht halte. Am Himmel und auf der Erde werden seine Vorzeichen zu sehen sein: Menschen liegen erschlagen in ihrem Blut, Flammen und Rauchwolken steigen auf; die Sonne verfinstert sich und der Mond wird blutrot.<\/em><\/div>\n
<\/a>5\u00a0<\/em><\/span>Aber alle, die sich zu mir bekennen und meinen Namen anrufen, werden gerettet.\u00ab2<\/span>\u00a0Dann wird geschehen, was der Herr angek\u00fcndigt hat: \u00bbAuf dem Zionsberg in Jerusalem gibt es Rettung3<\/span>\u00a0\u2013 und auch f\u00fcr alle, die unter die V\u00f6lker zerstreut sind; denn ich rufe sie zur\u00fcck.\u00ab<\/em><\/div>\n<\/blockquote>\n

In seiner meisterhaften Anrede (17-21) greift Petrus diese Verhei\u00dfung auf und erkl\u00e4rt der Menge der zum Fest versammelten Juden, da\u00df sie eben heute Zeugen ihrer Verwirklichung sind.<\/p>\n

Wir m\u00fcssen sofort unterstreichen, da\u00df, was da vorgeht, nicht einfach eine subjektive Begebenheit ist, die schwer festzustellen und zu erkl\u00e4ren w\u00e4re. Alles ist offensichtlich und verl\u00e4uft unter den Augen einer riesigen Menge Leute. Gott ist am Wirken und was da geschieht sehen und h\u00f6ren alle diese vielen Leute.<\/p>\n

Ein m\u00e4chtiges Rauschen ert\u00f6nt vom Himmel herab, von Gott her, es erf\u00fcllt das ganze Haus und braust weit dar\u00fcber hinaus. Etwas wie Feuerzungen setzt sich auf den Kopf jeder gegenw\u00e4rtigen Person, d.h. der J\u00fcnger, der Nichtj\u00fcnger und auch der Frauen (Joel spricht von den Frauen und M\u00e4gden).<\/p>\n

Noch eindrucksvoller ist was dann geschieht\u00a0: da sind diese Galil\u00e4er, die f\u00fcr ihre Unwissenheit ber\u00fchmt sind, sowie f\u00fcr ihre komische Art, ihre aram\u00e4ische Muttersprache auszusprechen, diese Galil\u00e4er fangen an, in allen Sprachen der damals bekannten Welt zu sprechen. Kein Stammeln, keine ununterbrochene, bedeutungslose Widerhohlung der zwei selben Silben (wie ich es als \u00ab\u00a0Zungenrede\u00a0\u00bb geh\u00f6rt habe). Nein, sie verk\u00fcndigen die gro\u00dfen Taten Gottes, die wunderbaren Werke, die Gott ausgef\u00fchrt hat (11)!<\/p>\n

\"\"Inzwischen sind sie wohl hinaus auf die Stra\u00dfe gegangen und so h\u00f6rt sie die Menge sprechen und mu\u00df staunend feststellen, da\u00df sie sie in allen jeweiligen Muttersprachen versteht. Es handelt sich nicht um eine n\u00fcchterne, geordnete Predigt, aber so zahlreich sie auch sein m\u00f6gen, jeder der Gl\u00e4ubigen wurde vom Heiligen Geist ergriffen. Er vergisst alles andere und r\u00fchmt und lobt Gott recht laut, er preist Gottes Gr\u00f6\u00dfe, seine Heiligkeit, seine Liebe, seine Gnade, die er in seinem Leben erfahren hat, was er mit ihm erlebt haben. Jeder auf seine Art, auf seiner Ebene ist Zeuge des lebendigen Gottes, der seinen Gesch\u00f6pfen seine Gnade schenkt.<\/p>\n

Da stellen sich die Leute nat\u00fcrlich Fragen\u00a0:<\/p>\n

Was soll da bedeuten ?\u00a0 (v. 12)?<\/h2>\n

Einige Festellungen und Kommentare<\/p>\n

Babels Umkehrung<\/h3>\n

In vereinfachter Sicht wird manchmal behauptet, Pfingsten sei die Umkehrung dessen, was in Babel passiert ist (Genesis 11.1-8). Die ganze Menschheit hatte damals eine einzige Sprache, also auch eine einzige Kultur. Die Menschen wollten sich nicht auf die ganze Erde zerstreuen, wie Gott es ihnen geboten hatte. Sie beschlossen, sich lieber in einer Stadt mit einem hohen Turm zusammenzutun. Mit ihrer gro\u00dfen Anzahl und diesem Geb\u00e4ude wollten sie sich einen<\/p>\n

Namen machen. Ein typisches Beispiel einer gegen Gottes Willen k\u00fcnstlich gebastelten Einheit.<\/p>\n

Gott hat sie dennoch zersreut, indem er ihnen die M\u00f6glichkeit der Verst\u00e4ndigung untereinander entzog. Die Strafe war die Zerstreuung, der Verlust der Einheit, die Unm\u00f6glichkeit, sich gegenseitig zu verstehen.<\/p>\n

In Jerusalem besteht die Menge fast ausschlie\u00dflich aus Juden. Zus\u00e4tzlich zur Sprache ihrer Wahlheimat k\u00f6nnen sie wahrscheinlich ein wenig Aram\u00e4isch, um sich in Jud\u00e4a verst\u00e4ndigen zu k\u00f6nnen. Gottes Eingriff besteht nicht darin, dass er eine neue allen gemeinsame Sprache schafft, die ein Bindeglied unter dieser riesisgen Vielfalt bilden w\u00fcrde. Nein, die Vielfalt der Muttersprachen besteht weiter und bildet kein Hindernis. An diesem Tag schenkt ihnen Gott ein inneres Bindeglied mit ewigem Bestand\u00a0: die Gegenwart und das Wirken seines Heiligen Geistes.<\/p>\n

Ein Zeugnis mit gewaltiger Wirkung<\/h3>\n

So durcheinander die 120 Gott auch preisen m\u00f6gen, dieses Zeugnis wirkt m\u00e4chtig bei den Zuh\u00f6rern ein. An diesem Tag ist sein Inhalt der selbe wie immer bisher\u00a0: sie loben die gro\u00dfen Taten Gottes. Und so entsteht an diesem Tag die Kirche und so beginnt auch gleich die Arbeit der Weltmission. Dazu hat Gott die Sprachenvielfalt nicht aufgehoben, aber er hat gesorgt, dass jeder die Botschaft in seiner eigenen Muttersprache h\u00f6ren und verstehen kann.<\/p>\n

Das Wunder des Verstehens<\/h4>\n

Viele glauben, das Wunder dieses Pfingsttags sei das Zungenreden. Das Staunen der Leute im Vers 11 lenkt aber unsere Aufmerksamkeit auf eine andere Tatsache\u00a0: auf das Wunder, dass die Leute die Botschaft trotz der Sprachenverschiedenheit verstehen k\u00f6nnen. Das Zungenreden (das ja nicht dasselbe wie in Kor 12 und 14 ist) ist ein wunderbares Werkzeug. Das Ziel aber, das noch viel wichtigere Endergebnis ist das Wunder des Verstehens. Die Leute haben alle diesselbe grundlegende Botschaft geh\u00f6rt und verstanden\u00a0: die gro\u00dfen Taten Gottes, die jedem zug\u00e4nglich gemacht und geschenkt werden, der mit einem aufrichtigen und offenen Herzn zu ihm kommt. Dazu gen\u00fcgt es nicht, in der Sprache eines Fremden zu sprechen, da ist auch noch die durchschlaggebende Wirkung des Heiligen Gesites notwendig, um das Herz zu erreichen und es mit der g\u00f6ttlichen Wahrheit zu beleuchten. Ohne dieses Wunder bliebe das der Zungenrede unwirksam.<\/p>\n

Durch das Wunder beeindruckt oder durch die Botschaft verwandelt ?<\/h3>\n

Diese letzte Behauptung erlaube ich mir, weil in den Versen 11-12 noch nichts erreicht ist. Da, wie auch nach der Predigt des Petrus, stellen die Leute eine wichtige Frage. Wenn die Leute aber im Vers 12 offensichtlich tief beeindruckt sind, so ist ebenso sicher, dass sie noch gar nicht verwandelt sind, wie sie es im Vers 37 sein werden.<\/p>\n

Die aufrichtigen Zuschauer, diejenigen, die verstehen wollen, m\u00fcssen aufmerksam zuh\u00f6ren\u00a0: Petrus bringt die erforderliche Erkl\u00e4rung des Geschehens im Licht der Bibel. Die oberfl\u00e4chlichen gehen an dem allem vorbei und begn\u00fcgen sich mit einer sinnf\u00e4llig bl\u00f6den Erkl\u00e4rung. Will man etwas lieber nicht verstehen, dann gen\u00fcgt ein leichtsinniger Scherz, um das Problem loszuwerden.<\/p>\n

Den ersten kommt die Wirkung des Heiligen Geistes, das Wunder des Verstehens zugute\u00a0; den anderen aber nicht, denn sie wollen nichts mit der vollm\u00e4chtigen Einwirkung Gottes auf ihr Leben zu tun haben. Also ist tats\u00e4chlich das Wunder des Verstehens das ausschlaggebende Ereignis von Pfingsten.<\/p>\n

Nach der vom Geist eingegebenen Predigt des Petrus kommen 3 000 Personen zur anf\u00e4nglichen kleinen Gruppe dieses ersten Tags der Missionsarbeit hinzu. Was ihr Herz verwandelt hat, war nicht das Zungenreden der J\u00fcnger, sicher aber die prophetische Verk\u00fcndigung durch Petrus. Erst in dieser Verk\u00fcndigung erreicht das Ausgie\u00dfen des Heiligen Geistes seine volle Wirkung. Und das ist auch der Grund, warum Paulus den Vorrang des prophetischen Worts vor der Zungenrede hervorhebt.<\/p>\n

Pfingsten, ein einmaliges Geschehnis<\/h2>\n

Diese Einmaligkeit erfordert noch eine weitere, vielleicht unerwartete Bemerkung. An Weihnachten geschah etwas absolut Einmaliges, das nie wiederholt wurde, wie ja auch an Karfreitag und an Ostern. Ist doch selbstverst\u00e4ndlich, oder\u00a0?<\/p>\n

Der Heilige Geist ist jetzt da. Wieso sollte man ihn bitten zu kommen\u00a0?<\/h3>\n

Wie ist es dann m\u00f6glich, dass da Leute von Gott \u00ab\u00a0ein neues Pfingsten\u00a0\u00bb, eine neue Ausgie\u00dfung des Heiligen Geistes auf sich oder auf ihre Gemeinde verlangen\u00a0? Haben sie denn noch nie Johannes 14.15-20 gelesen\u00a0: \u00ab\u00a0\u2026der f\u00fcr immer bei euch bleibt.\u00a0\u00bb<\/p>\n

Damit sind Folgen verbunden\u00a0: wie k\u00f6nnte ich dann Lieder singen, die den Heiligen Geist bitten, auf mich oder auf meine Gemeinde zu kommen\u00a0? Er war es doch, der meine Wiedergeburt wirkte und seither \u00ab\u00a0bei mir wohnt\u00a0\u00bb (Joh 1.12-13\u00a0; 14.23)\u00a0! Was ist ein Christ oder eine Gemeinde, bei der der heilige Geist abwesend ist. Solche Worte k\u00f6nnte h\u00f6chstenfalls eine Person bei ihrer Bekehrung singen\u00a0!<\/p>\n

Wichtig ist, ihn nicht zu beleidigen<\/h3>\n

Was f\u00fcr mich aber sehr wichtig ist, ist dass ich den Heiligen Geist nicht betr\u00fcbe oder in einige wenige Gebiete meines Leben einschr\u00e4nke. Er muss volle Freiheit und volle Macht \u00fcber mein Leben haben (oder zur\u00fcckbekommen), damit er es nach Gottes Willen benutzen kann.<\/p>\n

Er bleibt immer treu<\/h3>\n

Jeder Christ erlebt einmal, was man eine Art geistliche W\u00fcste nennt. Das soll aber nicht hei\u00dfen, dass sich der Heilige Geist von dem Gl\u00e4ubigen zur\u00fcckgezogen hat. \u00ab\u00a0Wenn Gott jemand seine Gnade geschenkt und ihn berufen hat, widerruft er das nicht\u00a0\u00bb (Rm 11.29). Durch solche Umst\u00e4nde will er uns vielmehr etwas lehren, oder wir sind in irgend einer Hinsicht untreu geworden und er m\u00f6chte uns zu ihm zur\u00fcckf\u00fchren. \u00ab\u00a0Und doch bleibt er treu, auch wenn wir ihm untreu sind, denn er kann sich selbst nicht untreu werden.\u00a0\u00bb (2 Tm 2.13) Selbst in dieser geistlichen Ein\u00f6de k\u00f6nnen wir uns vielmehr \u00fcber diese beiden ermunternden Verhei\u00dfungen freuen und unseren Weg berichtigen und mit ihm weitergehen.<\/p>\n

Ein neues Volk Gottes<\/h3>\n

Am Sinai hatte sich Gott ein f\u00fcr sich aus den V\u00f6lkern der Welt gesondertes Volk geschaffen. An Pfingsten erh\u00f6rt er majest\u00e4tisch Moses Wunsch\u00a0: Gott m\u00f6ge allen Gliedern seines Volks seinen Geist schenken, und sie zu Propheten machen.<\/p>\n

Mit einigen verachteten Galil\u00e4ern gibt Gott Vertretern aller Sprachen der Welt seine wunderbaren Taten zu h\u00f6ren. Und wer in eine pers\u00f6nliche Beziehung mit ihm treten m\u00f6chte, wird an diesem Tag vom Heiligen Geist in solch eine Beziehung aufgenommen. Gott \u00f6ffnet ihm das Verst\u00e4ndnis seiner wunderbaren Wirkung und deren Verh\u00e4ltnis zu seinem Wort. So schafft er ein neues weltweites Volk Gottes, ein Volk, das unter seinen Gliedern durch seine ewige Gegenwart vereint wird. Es ist das \u00ab\u00a0erw\u00e4hlte Volk, das Volk von K\u00f6nigen, das heilige Volk\u00a0\u00bb, das Gott schon im zweiten Buch des Alten Testaments angek\u00fcndigt hatte (Exodus 19. 5-6).<\/p>\n

J-J. Streng<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Mit dem Heiligen Geist erf\u00fcllt zu werden: ein einmaliges Ereignis am Pfingsttag in Jerusalem. Das Wunder der Sprachen, aber vor allem das Wunder der Botschaft, die von Menschen aus allen Lebensbereichen verstanden wird.<\/p>\n","protected":false},"author":2,"featured_media":4757,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"ocean_post_layout":"","ocean_both_sidebars_style":"","ocean_both_sidebars_content_width":0,"ocean_both_sidebars_sidebars_width":0,"ocean_sidebar":"0","ocean_second_sidebar":"0","ocean_disable_margins":"enable","ocean_add_body_class":"","ocean_shortcode_before_top_bar":"","ocean_shortcode_after_top_bar":"","ocean_shortcode_before_header":"","ocean_shortcode_after_header":"","ocean_has_shortcode":"","ocean_shortcode_after_title":"","ocean_shortcode_before_footer_widgets":"","ocean_shortcode_after_footer_widgets":"","ocean_shortcode_before_footer_bottom":"","ocean_shortcode_after_footer_bottom":"","ocean_display_top_bar":"default","ocean_display_header":"default","ocean_header_style":"","ocean_center_header_left_menu":"0","ocean_custom_header_template":"0","ocean_custom_logo":0,"ocean_custom_retina_logo":0,"ocean_custom_logo_max_width":0,"ocean_custom_logo_tablet_max_width":0,"ocean_custom_logo_mobile_max_width":0,"ocean_custom_logo_max_height":0,"ocean_custom_logo_tablet_max_height":0,"ocean_custom_logo_mobile_max_height":0,"ocean_header_custom_menu":"0","ocean_menu_typo_font_family":"0","ocean_menu_typo_font_subset":"","ocean_menu_typo_font_size":0,"ocean_menu_typo_font_size_tablet":0,"ocean_menu_typo_font_size_mobile":0,"ocean_menu_typo_font_size_unit":"px","ocean_menu_typo_font_weight":"","ocean_menu_typo_font_weight_tablet":"","ocean_menu_typo_font_weight_mobile":"","ocean_menu_typo_transform":"","ocean_menu_typo_transform_tablet":"","ocean_menu_typo_transform_mobile":"","ocean_menu_typo_line_height":0,"ocean_menu_typo_line_height_tablet":0,"ocean_menu_typo_line_height_mobile":0,"ocean_menu_typo_line_height_unit":"","ocean_menu_typo_spacing":0,"ocean_menu_typo_spacing_tablet":0,"ocean_menu_typo_spacing_mobile":0,"ocean_menu_typo_spacing_unit":"","ocean_menu_link_color":"","ocean_menu_link_color_hover":"","ocean_menu_link_color_active":"","ocean_menu_link_background":"","ocean_menu_link_hover_background":"","ocean_menu_link_active_background":"","ocean_menu_social_links_bg":"","ocean_menu_social_hover_links_bg":"","ocean_menu_social_links_color":"","ocean_menu_social_hover_links_color":"","ocean_disable_title":"default","ocean_disable_heading":"default","ocean_post_title":"","ocean_post_subheading":"","ocean_post_title_style":"","ocean_post_title_background_color":"","ocean_post_title_background":0,"ocean_post_title_bg_image_position":"","ocean_post_title_bg_image_attachment":"","ocean_post_title_bg_image_repeat":"","ocean_post_title_bg_image_size":"","ocean_post_title_height":0,"ocean_post_title_bg_overlay":0.5,"ocean_post_title_bg_overlay_color":"","ocean_disable_breadcrumbs":"default","ocean_breadcrumbs_color":"","ocean_breadcrumbs_separator_color":"","ocean_breadcrumbs_links_color":"","ocean_breadcrumbs_links_hover_color":"","ocean_display_footer_widgets":"default","ocean_display_footer_bottom":"default","ocean_custom_footer_template":"0","ocean_post_oembed":"","ocean_post_self_hosted_media":"","ocean_post_video_embed":"","ocean_link_format":"","ocean_link_format_target":"self","ocean_quote_format":"","ocean_quote_format_link":"post","ocean_gallery_link_images":"off","ocean_gallery_id":[],"footnotes":""},"categories":[5,84],"tags":[183,189,229],"class_list":["post-4601","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-entdecken","category-vertiefen","tag-apostelgeschichte","tag-pfingsten","tag-vom-heiligen-geist-erfullt","entry","has-media"],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/billetdetheo.com\/theosnotizen\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/4601","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/billetdetheo.com\/theosnotizen\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/billetdetheo.com\/theosnotizen\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/billetdetheo.com\/theosnotizen\/wp-json\/wp\/v2\/users\/2"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/billetdetheo.com\/theosnotizen\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=4601"}],"version-history":[{"count":1,"href":"https:\/\/billetdetheo.com\/theosnotizen\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/4601\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":4758,"href":"https:\/\/billetdetheo.com\/theosnotizen\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/4601\/revisions\/4758"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/billetdetheo.com\/theosnotizen\/wp-json\/wp\/v2\/media\/4757"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/billetdetheo.com\/theosnotizen\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=4601"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/billetdetheo.com\/theosnotizen\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=4601"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/billetdetheo.com\/theosnotizen\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=4601"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}