Das Leben wird aus dem Licht geschaffen (1. Mose 1.3) und pflanzt sich durch biologische Zeugung fort (1. Mose 1.11,20,21).<\/p>\n
Sch\u00f6pfung geschieht durch gegenseitige Auseinanderentwicklung unter Abwechslung von Licht und Finsternishinsichtlich der Zeitfolge.<\/p>\n
Psalm 104. 27-30<\/p>\n
Sie alle warten auf dich, da\u00df du ihnen ihre Speise gibst zu seiner Zeit.
\nWenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine Hand auftust, so werden sie mit Gutem ges\u00e4ttigt;
\nverbirgst du dein Angesicht, so erschrecken sie; nimmst du ihren Odem weg, so vergehen sie und werden wieder zu Staub;
\nsendest du deinen Odem aus, so werden sie erschaffen, und du erneuerst die Gestalt der Erde.<\/p>\n<\/blockquote>\nSch\u00f6pfung durch Gottes Wort<\/strong><\/h3>\n
\u00ab\u00a0Dann sprach Gott\u00a0\u00bb (V. 3,6,9,11,14,20,24,26).<\/p>\n
Gott ruft Sachen ins Dasein, gibt ihnen Befehle, sch\u00e4tzt ihren Wert und geht zum folgenden Tag \u00fcber. Gott ist weise, allm\u00e4chtig, hoch erhaben. Er liebt die Ordnung (Psalm 33.6).<\/p>\n
Schematische Gliederung des Sch\u00f6pfungsberichts.<\/strong><\/h3>\n
In 1. Mose 1 und 2 ist der Text literarisch sorgf\u00e4ltig aufgebaut. Dieselbe Formel wird f\u00fcr 5 Tage\u00a0benutzt\u00a0: eine Ank\u00fcndigung\u00a0: \u00ab\u00a0dann sprach Gott\u00a0\u00bb\u00a0; ein Befehl\u00a0: \u00ab\u00a0Es werde,… es entstehe,… es sollen…\u00a0\u00bb\u00a0; ein Bericht\u00a0: \u00ab\u00a0und es geschah so\u00a0\u00bb, \u00ab\u00a0so machte Gott…\u00a0\u00bb\u00a0; eine Wertsch\u00e4tzung\u00a0: \u00ab\u00a0und Gott sah, dass es gut war\u00a0\u00bb\u00a0; der zeitliche Rahmen\u00a0: \u00ab\u00a0Erster Tag\u00a0\u00bb. Zehnmal wird wiederholt\u00a0:\u00a0\u00ab\u00a0Da sprach Gott\u00a0\u00bb, was an die 10 Gebote erinnert.<\/p>\n
Die Sch\u00f6pfung geschieht in 7 Tagen\u00a0<\/strong>:<\/h3>\n
V. 1\u00a0: 7 W\u00f6rter im hebr\u00e4ischen Text\u00a0; V. 2\u00a0: 14 W\u00f6rter (2 x 7)\u00a0; Elohim\u00a0: 35 mal (5 x 7)\u00a0; 6 Werktage, 1 Ruhetag\u00a0: das Vorbild f\u00fcr Israel<\/p>\n
Die Sch\u00f6pfung wird auf 2 Tafeln geschrieben\u00a0: <\/strong><\/h3>\n
Gott schuf Himmel und Erde (1. Mose 1.1). \u00ab\u00a0Dies ist die Entstehungsgeschichte des Himels und der Erde, als sie geschaffen wurden\u00a0\u00bb (1. Mose 2.4). Ein erster Bericht der Sch\u00f6pfung wird noch einmal aufgenommen und durch einen zweiten erg\u00e4nzt\u00a0: eine orientalische Dichtungsart.<\/p>\n
Die erste Tafel schildert, wie Gott, \u00fcber der Sch\u00f6pfung erhaben, Himmel und Erde einsetzt. Die drei ersten Tage entsprechen den drei letzten. Zuerst schafft Gott die Form\u00a0: die Tage 1-3\u00a0; dann f\u00fcllt er sie mit einem dieser Form entsprechenden Stoff\u00a0: die Tage 4-6.<\/p>\n
<\/p>\n
\n\n
\n SCHAFFEN<\/td>\n F\u00dcLLEN<\/td>\n<\/tr>\n \n A\u00a0: 1. Tag (1.3-5)<\/td>\n A\u2019\u00a0: 4. Tag\u00a0(1.14-19<\/td>\n<\/tr>\n \n Licht von der Finsternis getrennt<\/td>\n Lichttr\u00e4ger\u00a0: Sonne, Mond und Sterne<\/td>\n<\/tr>\n \n Bible\u00a0: 2. Tag (1.6-8)<\/td>\n B\u2019\u00a0: 5. Tag (1.20-23)<\/td>\n<\/tr>\n \n Himmel<\/td>\n Fische und V\u00f6gel<\/td>\n<\/tr>\n \n C\u00a0: 3. Tag\u00a0: (1.9-13<\/td>\n C\u2019\u00a0: 6. Tag\u00a0: (1.24-30)<\/td>\n<\/tr>\n \n \u00a0Trockenes Land und Pflanzen<\/td>\n \u00a0Landtiere une Menschen<\/td>\n<\/tr>\n \n 7.Tag : Gott ruht (2.3)<\/td>\n <\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n Die erste Tafel hebt den siebten Tag hervor, den Gott segnet und heiligt als \u00ab\u00a0die Sabbatruhe f\u00fcr das Volk Gottes\u00a0\u00bb (Hebr\u00e4er 4.8-11 und Matth\u00e4us 11.28-30).<\/p>\n
Die zweite Tafel zeigt uns Gott in der Sch\u00f6pfung. Er knetet Erde und bl\u00e4st dem Menschen in die Nase, um ihm Lebensodem einzuhauchen. Die erste Tafel ist auf Gott gerichtet, die zweite auf die Menschheit\u00a0; die zweite setzt die erste voraus und beide erg\u00e4nzen einander.<\/p>\n
Sch\u00f6pfung der Lebewesen<\/strong><\/h3>\n
Es ist eine sekund\u00e4re Sch\u00f6pfung, anhand von Staub (1. Mose 2.7). Die Tiere werden aus dem Boden durch biologische Zeugung geschaffen (1. Mose 1.24). Der Mensch wird durch g\u00f6ttliche Einhauchung ein \u00ab\u00a0lebendiges Seelenwesen\u00a0\u00bb (2.7). Am sechsten Tag schafft Gott das menschliche Leben und er \u00ab\u00a0segnet\u00a0\u00bb den Mann und die Frau, damit sie sich vermehren (1.26-28).<\/p>\n
Der Mensch wurde nach Gottes Bild geschaffen (1.26-27).<\/strong><\/h4>\n
Der Mensch ist Gottes Ebenbild in seiner F\u00e4higkeit zu denken, mit Gott in Verbindung und m\u00fcndlichen Austausch zu treten, durch den ihm von Gott verliehenen Segen. Als Gottes Vertreter auf Erden bekam er von ihm Autorit\u00e4t und Verantwortung\u00a0: Gott \u00fcbertr\u00e4gt seine Befugnisse dem Menschenpaar, das \u00fcber die Erde herrscht (1. Mose1.26-28\u00a0; Psalm 115.16b).<\/p>\n
Er vertritt Gott, ist sein Vizek\u00f6nig auf Erden (Psalm 8.4-7), im Garten Eden (1. Mose 2.15), durch die Namen, die er den Tieren gibt, in der Sch\u00f6pfung der Frau, einer Gehilfin, die zu ihm passt (2.18). Eva, das Urbild der Gemeinde, \u00a0erh\u00e4lt eine Autorit\u00e4t (und eine Verantwortung, die denjenigen Gottes gleichen.<\/p>\n
Gottes Herrlichkeit widerspiegelt sich im Menschen, als Ebenbild Gottes.<\/strong><\/h4>\n
In seiner Herrlichkeit sitzt der dreimal heilige Gott als K\u00f6nig und Richter auf dem Thron (Hesekiel 1\u00a0; Jesaja 6.3). \u00ab\u00a0Gew\u00f6lk und Dunkel umgeben ihn ganz\u00a0; Gerechtigkeit und Recht sind die St\u00fctzen seines Throns\u00a0\u00bb (Psalm 97.2).<\/p>\n
Der Sohn gilt als Vorbild f\u00fcr die sohnhafte Seitet des Ebenbilds Gottes im Menschen (Hebr\u00e4er1.2). Der Mensch wurde nach Gottes Herrlichkeit geschaffen (Psalm 8.5-6\u00a0; Hebr\u00e4er 2.7)\u00a0; er soll durch den Heiligen Geist ein geistlicher Tempel Gottes sein (Epheser2.22\u00a0; Psalm 104.29-31\u00a0; Hesekiel 37.1,10,14\u00a0; Lukas 1.35).<\/p>\n
Gute und gesegnete Sch\u00f6pfung<\/strong><\/h3>\n
Sie wird 6 mal als gut und 1 mal als sehr gut bezeichnet. Das Geschenk des Lebens kommt durch die Sch\u00f6pfung, die Vermehrung und das allseitige Aufbl\u00fchen (1. Mose 1.11-12, 29) zum Ausdruck. Das Aufbl\u00fchen all dieser Lebensformen (1.22,28) ist ein Zeichen von Gottes Gunst, die sich in einer \u00fcppigen Vermehrung beweist (1.21).<\/p>\n
Der Sch\u00f6pfer sei gelobt\u00a0!<\/p>\n
Fortsetzung folgt
\nC.S.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"Leben aus dem Licht Das Leben wird aus dem Licht geschaffen (1. Mose 1.3) und pflanzt sich durch biologische Zeugung fort (1. Mose 1.11,20,21). Sch\u00f6pfung geschieht durch gegenseitige Auseinanderentwicklung unter Abwechslung von Licht und Finsternishinsichtlich der Zeitfolge. 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